Kraftgedanken: Loslassen

oder wie du die Kerze brennen lässt…

Wie jeden Morgen in Deutschland sitze ich um 6 Uhr mit einem Kaffee, gut mehr Milch als Kaffee, auf dem Sofa. Es ist still. Das ist meine heilige Zeit der Ruhe, wenn die männlichen Familienmitglieder noch schlafen.

Überfliege kurz, was in der Welt so geschehen ist, checke schnell die Mails und den Facebook Inhalt meines News Feed. Mein Blick fällt auf die Schale, die seit ein paar Tagen den Couchtisch verschönert. Der Becher – ein Geschenk meiner langjährigsten Freundin (32 Jahre! Wahnsinn!). Ich lächle bei dem Gedanken an gemeinsame Erinnerungen.

Die Kerze – ein handgefertigtes Geschenk einer anderen Freundin. Sternstunde, gefällt mir. Eine Gedankenstütze. Sei achtsam für die besonderen Zeiten an diesem Tag. Das Teelicht – kein Geschenk, keine Erinnerung oder emotionaler Hinweis. Es steht trotzdem in der Schale. Aus gutem Grund. Ich kann die Sternstunde-Kerze nicht anzünden. Das Teelicht dient als kläglicher Ersatz. 

Wieso fällt es mir so schwer, die Stabkerze brennen zu lassen? Sie würde eingehen, aus der Sternstunde würde langsam nur noch ein Stern werden und irgendwann wäre das ganze Wort verschwunden. Die liebevolle Arbeit meiner Freundin wäre dahin. Kerzen sind dafür da, abgebrannt zu werden. Schon klar. Das Streichholz kommt trotzdem nicht in ihre Nähe.

Loslassen

Was hat das alles mit Loslassen zu tun? Wie wäre es, wenn ich meine Gedanken an den Verlust loslasse und der Kerze seine Bestimmung gönne? Halte ich an etwas fest, was für den Wandel gemacht ist, weil ich das Behalten will, was da ist? Ist das die richtige Entscheidung? Hätte ich nicht noch mehr Freude an der Kerze, wenn ihr Docht jeden Morgen flackernd mein Wohnzimmer beleuchtet? Wäre ich nicht noch aufmerksamer, wenn das Wort Sternstunde in goldenem Licht glänzen würde? Wäre meine Freundin nicht stolz, wenn ich sie bitten würde mir weitere Kerzen zu basteln, weil die eine so schnell verbraucht ist? Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer ist die Antwort: Ja, dem wäre so.

Sorge vor der Veränderung

Interessant, wie die Angst vor der Veränderung, die Sorge vor einem Verlust, uns im Wege stehen kann. Die Kerze – ein banales Beispiel. Das Thema Loslassen begegnet uns im Laufe unseres Lebens jedoch an jeder Ecke und dann oft bei schwerwiegenden Entscheidungen. 

Wie lasse ich alte Glaubenssätze los? Soll ich an der Freundschaft oder Beziehung festhalten? Schaffe ich es, mich von übergestülpten Werten und Normen zu befreien?

Was kann weg?

Manches sollte bleiben, manches sollte weg. Wie entscheide ich, was ich loslassen sollte? Kennst du diese Fragen? Hast du auch Themen, die du gerne in den Wind schießen würdest?

Es hilft, die Fragen mit Abstand zu betrachten. Was regt sich in dir? Welche Gefühle ploppen in dir auf? Welche Stimmen hörst du leise aus deinem Inneren?

Sternstunde – mein Bauch sagt:

Lass die Kerze leben!

Streichholz an und Nachricht an meine Freundin mit einer Nachbestellung von 10 Stück. Fühlt sich gut an.

(Unbezahlte Werbung) Falls du schöne Kerzen suchst und sie auch abbrennen willst:

https://www.facebook.com/photo?fbid=5112770255401083&set=pob.100000044781487

In diesem Sinne: Lass deine Kerze brennen und die Themen los, die dich belasten.

Brauchst du Unterstützung bei dem Prozess? Melde dich gerne oder schau mal hier:

MENTAL COACHING

Kraftvollen Start in den Tag.

Steffi

Die Kraftbox Solingen Logo und Wortmarke

Schreib uns gerne eine Mail oder melde Dich telefonisch: 

s.hesse@diekraftbox.de

+49 171 - 6436411 

Wir freuen uns auf Dich!
 
© Die Kraftbox 2025
cross
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram